Aus der Rubrik „Carpe Diem“:

Neil Gaiman schreibt: „I’ve never had writers tell me, drunkenly, that they wished that they were in marketing, while I’ve definitely listened to marketing people drunkenly mourn their vanished writing careers.“

(vage Übersetzung:„Mir hat noch nie ein Schriftsteller in betrunkenem Zustand erzählt, dass er wünschte, er würde im Vertrieb arbeiten, während ich definitiv schon betrunkenen Vertrieblern zugehört habe, die ihrer entschwundenen Schriftstellerkarriere hinterhergeweint haben.“)

2 Antworten zu “Aus der Rubrik „Carpe Diem“:

  1. Ja, ist doch mein Reden. Kanada ich komme.

    Ich muss allerdings zur Relativierung des romantischen Künstlerbildes noch kurz erwähnen, dass Ulf, mein vollzeit-bildhauender Mitbewohner und Vollblutkünstler neulich ganz ohne Alkoholeinfluss davon träumte, mal im Lotto so richtig viel Geld zu gewinnen.

    Neil Gaiman hat da irgendwie gut reden, ich wette, der braucht sich weder um seine Miete noch um seine Lebensmittel-Grundversorgung irgendwelche Sorgen zu machen.

  2. Naja, aber vermutlich ist Dein Mitbewohner lieber vollzeit-bildhauender Vollblutkünstler und chronisch knapp bei Kasse als fest angestellter Vollzeit-Grabspruch-Gravierer und dabei eigentlich Vollblutkünstler.
    Solange man davon irgendwie leben kann, ist es erfüllender, oder?

    Und Neil Gaiman war zwar, anders als Frau Rowland, immer irgendwo angestellt, bis er erfolgreich genug war, um als Schriftsteller leben zu können, aber er hat, WIMNI, auch immer genug „Kunst“ machen können, um nicht als Reporter zu versauern.
    Das war für ihn nie ein Entweder-Oder.
    Wie gesagt: ich kann mich irren.

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