Ich finde den Dialekt ja ungeheuer putzig, aber manchmal kann er wohl Probleme bereiten:
FREEDOOOOOOOOOM!
Ich finde den Dialekt ja ungeheuer putzig, aber manchmal kann er wohl Probleme bereiten:
FREEDOOOOOOOOOM!
Veröffentlicht unter Internet-Fundstücke, Sprache, Wie das Leben so spielt
Verschlagwortet mit für Ellis, Schottisch
Ich kenne einige Leute, die sich bei der Lektüre der isländischen Originalquellen der Star-Wars-Saga so richtig beömmeln werden…
Veröffentlicht unter Internet-Fundstücke, Sprache
Naheliegende Wortschöpfungen, eigentlich, aber besteste Frau von ganzes Welt und ich schmeißen uns trotzdem weg, wenn Junior von Nasentüchern oder Popapier spricht. Und ich lege auch gar keinen allzugroßen Wert darauf, dass er das korrekt lernt.
Veröffentlicht unter Aufgeschnappt, Kinderkram, Sprache
Verschlagwortet mit Kindermund, Klopapier, Taschentücher
Das Binnenland hat uns wieder. Tolles Wetter über Ostern, alle sind gut erholt.
Ich weiß, dass mittlerweile jeder genervt ist von Windelcontent und Kinderschwärmereien, daher nur ganz kurz: der Kleine macht riesige Fortschritte beim Sprechen, und manchmal baut er schon richtig schöne Sätze. Über die Schokoladenautos aus der Osterhasenbeute:
„Die Autos wahn daußen im Gahten verteckt!“
7 Worte, grammatikalisch korrekt! — wenn auch noch nicht ganz sauber in der Aussprache. Die Schwierigkeiten mit dem S-T dürften besonders für Hamburger irritierend sein. Nach einem Spaziergang sprach er tatsächlich wörtlich davon, dass er in einen „pitzen Tein“ getreten sei.
Hach… Merkt man, dass wir immer noch hin und weg sind vom Zwergen?
Veröffentlicht unter Aufgeschnappt, Kinderkram, Sprache
Verschlagwortet mit Aussprache, Ostern, spitzer Stein
Neulich sah ich ein S.Oliv*r-T-Shirt mit dem Aufdruck
„Worker can never be the experience to have fun.“
Ey, watt?
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Veröffentlicht unter Aufgeschnappt, Schwadronage, Sprache
Verschlagwortet mit Kleidung, Kleidungsaufdruck, Mode
Tausende von Priestern und Pfarrern, Mönchen und Nonnen, Professoren und Studenten, Theologen und interessierten Laien brüten Tag für Tag über den Briefen des Neuen Testaments und diskutieren darüber, was diese oder jene Wendung bedeuten könnte. „Das ‚Dunkel‘ hier — könnte das nicht auch ein Sinnbild sein für … ? Nein? Na gut, vielleicht nicht.“
Wenn die ollen Evangelisten gewusst hätten, wieviele Millionen von Mannstunden an kriminalistischem Scharfsinn irgendwann mal in ihre Episteln gesteckt werden würden, dann hätten sie die vielleicht anders formuliert…
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Verschlagwortet mit Bibel, Evangelium, Exegese, Neues Testament, unverständliches Geschwafel
Die Amis bezeichnen Leute wie mich ja als „Grammar-Nazi“, also als Grammatik-Nazi, auf Deutsch höre ich normalerweise einfach nur ein geseufztes „Klugscheißer…“.
Gerade musste ich über mich selber schmunzeln: Ich überflog meinen Spam-Ordner („Viagra blabla Nebenjob blabla Viagra blabla Lotterie blabla Viagra blabla Aktien-Tip blabla“), und mein Blick blieb automatisch hängen an der Betreffzeile „Corinne meinte, dies ist was fuer dich“.
„Dies ist“?
Mindestens „dies sei was“ für mich, aber vermutlich eher „dies wäre„, verdammt nochmal!
Und der Witz ist, dass mir sowas tatsächlich oft einfach ins Auge springt. Vielleicht sollte ich Lektor werden.
Wahrscheinlich würde ich noch an der Himmelspforte einen Rausschmiss riskieren, weil ich Petrus unbedingt auf einen Rechtschreibfelher im Passierschein aufmerksam machen muss…
Veröffentlicht unter Aufgeschnappt, Computer, Sprache, Wie das Leben so spielt
Verschlagwortet mit Grammar-Nazi, Grammatik, Grammatik-Nazi, indirekte Rede, Konjunktiv, Spam
Schlauer Mensch, dieser Kevin Pease, und gut mit Worten:
ACT I SCENE 2. A road, morning. Enter a carriage, with JULES and VINCENT, murderers.
J: And know’st thou what the French name cottage pie?
V: Say they not cottage pie, in their own tongue?
J: But nay, their tongues, for speech and taste alike
Are strange to ours, with their own history:
Gaul knoweth not a cottage from a house.
V: What say they then, pray?
J: Hachis Parmentier.
V: Hachis Parmentier! What name they cream?
J: Cream is but cream, only they say le crème.
V: What do they name black pudding?
J: I know not;
I visited no inn it could be bought.
… und es wird gepiekst und nicht geballert: Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Jules, Marcellus Wallace, Pulp Fiction, Shakespeare, Vincent, Vincent Vega
Die Kreuzworträtselvorgabe vom Verbrechen hat mich gerade zum Grübeln gebracht:
Wenn ein Verbrechen eine Untat ist, bin ich dann untätig ein Verbrecher?
Ich meine, den Tatbestand der unterlassenen Hilfeleistung kann ich ja nachvollziehen, aber gleich so pauschal?
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Verschlagwortet mit Aphorismus, Untat, untätig, Verbrechen, Verbrecher
Leider weiß ich nicht mehr, in welchem Zusammenhang ich neulich ausgerechnet über das Wort „hinterfotzig“ sinnierte, aber mir fiel auf, dass es (zumindest in nördlichen Breiten) ziemlich ausgestorben ist. Oder nicht? Handzeichen, bitte: wer hat innerhalb der letzten drei Monate das Wort „hinterfotzig“ nördlich von Köln in freier Rede gehört?Dann habe ich ein wenig gegrübelt, was dieses Wort eigentlich bedeutet und wo es herkommt. Wikipedia behauptet ja, es leite sich vom Bayerischen her, wo angeblich „Fotzn“ soviel heißt wie „Maul“ und dementsprechend „hinterfotzig“ sowas wie „hinterrücks schlecht redend“ oder so. Diese Bayern, hach: irgendwie sind sie ja putzig…
Das bedeutet natürlich, dass jeder Pennäler fröhlich diesen Begriff verwenden kann, weil er sich, wenn er angeschnauzt wird, jederzeit damit herausreden kann, dass das Wort ja gar nicht so schlimm ist, wie es klingt: „Nein, woran Sie schon wieder denken!“
Da gefällt mir meine Herleitung doch viel besser:
„Hinterfotzig“ kommt natürlich in Wirklichkeit aus der frühmittelalterlichen Hurensprache und bezeichnet jemand, der sich verhält wie die „hintere Fotze“, also ein Arschloch. Ein hinterfotziges Arschloch ist also doppelt gemoppelt. So einfach ist das.
Schalten Sie auch nächste Woche wieder ein, wenn es heißt: „Onkel Christian erklärt die Welt“, diesmal mit dem Thema „Papa, was heißt eigentlich Syphilitischer Hurenbock„?
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Verschlagwortet mit Arschloch, Bayern, hinterfotzig, Sprache
Gerade bei einer Freundin in der Zufalls-Mailsignatur gelesen:
> —
> Well done is better than well said.
What if I like mine bloody?
I mean:
Given „English is better than well done“ and „Well done is better than well said“, what does „English is better than well said“ really say about the English language?
Veröffentlicht unter Aufgeschnappt, Sprache