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Der Untergang des christlichen Abendlandes, mal wieder

Ein „Manfred“ ohne Nachnamen zeichnet in seinem Blogartikel „Strategien des Gegendjihad“ das Bild einer konzertierten islamischen Unterwanderung der Welt. Recht belesen, zumindest lässt er eine Menge Buchtitel fallen, aber offenbar lebt er in einer anderen Welt als ich. Weiterlesen

„Ich habe ja nichts zu verbergen“

Wenn ich einen Euro hätte für jedes Mal, wenn jemand beim Thema Überwachung so argumentiert hat, dann könnte ich davon lecker essen gehen.
Grmpf!
Wie naiv kann man sein? „Och, ich weiß gar nicht, was die Aufregung soll! Die wollen doch nur die Bösen fangen!“

Aber jetzt kann ich das endlich elegant kontern, denn Johnny Haeusler von Spreeblick hat dazu eine schöne Parabel gebastelt:

Nehmen wir an, Überfälle und Straftaten in Privatwohnungen hätten zugenommen, auch wurde festgestellt, dass die Zusammentreffen vieler krimineller Vereinigungen in privaten Wohnungen stattfinden. Zum Schutz der Bürger und des Staates übernimmt eine Sondereinheit der Polizei die Sicherung privater Wohnhäuser. Wer seine Wohnung verlässt, hinterlegt seinen Haustürschlüssel beim Pförtner – einem vertrauenswürdigen und ausgebildeten Beamten, der dem bestehenden Recht sowie vielen zusätzlichen Verhaltensregeln seiner Position unterliegt. Es kommt vielleicht zu einzelnen, routinehaften Stippvisiten, doch es gibt keinen Grund, dem Mann nicht zu vertrauen. Man hat schließlich nichts zu verbergen.

Würde unsere Wohnung in einem solchen Szenario noch so aussehen, wie sie derzeit aussieht?