Zwanghaft zerstreut

Besteste Frau von ganzes Welt: „Weißt Du, wo ich das hier gefunden habe?
BFvgW: (hält Buch hoch mit dem Titel „Zwanghaft zerstreut“)
ich: *überleg* *schulterzuck*
BFvgW: „Im Werkzeugkasten! Passt doch irgendwie…“

Zwillingszwerge diskutieren

„Nein, ich habe keine Ahnung, wo Deine Socke ist, und ich verwahre mich gegen diese Andeutungen!“

Risse in der Dachterrasse

Kindermund

„Ich habe nicht gekleckert — ich habe mit dem Stuhl geteilt!“

Spracherkennung für Schottisch

Ich finde den Dialekt ja ungeheuer putzig, aber manchmal kann er wohl Probleme bereiten:

FREEDOOOOOOOOOM!

Bakker, Bakker und kein Ende

Es ist schon erstaunlich, wie viele Leute sich von Bakker und deren Werbestrategie veralbert vorkommen. Die Kommentare zum Artikel „Bakker hat 50.000 Euro verlost?“ kommen mittlerweile täglich, und es ist immer dasselbe Lied: einen Brief von Bakker gekriegt, das Gewinnversprechen geglaubt, drauf geantwortet, nie wieder was gehört. Man sollte meinen, dass sich mittlerweile genug Leute bei Bakker beschwert haben müssten, dass sogar deren dummdreiste Marketingfuzzis den Wink mit dem Zaunpfahl gekriegt haben sollten.

Offenbar muss man da dickere Geschütze auffahren. Dummerweise fehlt mir inzwischen völlig der Anlass, denn wir haben seit Jahren schon keine weiteren Bakker-Gewinnspiel-Briefe mehr gekriegt — sind wir bei denen auf einer schwarzen Liste gelandet? Und die Briefe von damals sind längst zu Klopapier oder ähnlichem recyclet, das kann ich also auch nicht mehr zum Aufhänger nehmen.

Vielleicht sollte einfach mal die BILD-Zeitung eine ihrer plumpen Kampagnen starten, mit einer Riesenschlagzeile wie  „Millionen von Deutschen sagen: Herr Bakker, hören Sie auf, uns zu verarschen!“. Das dürfte innerhalb von 72 Stunden für eine grundlegende Änderung der Bakkerschen Werbestrategie sorgen…

Neulich, beim Rollenspiel… (XXXI)

„Ich wär so gern ein Möchtegern, ich bin aber nur ein Möchtegern-Möchtegern…“


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Neulich, auf Spiegel Online…

Gewährschüsse? Oh, SPON — also ährlich…

Guttenberg: Aufstieg durch Leistung

Man mag ja zu Guttenberg für einen tollen Hecht halten, und man mag auch die Notwendigkeit nicht begreifen, in wissenschaftlichen Veröffentlichungen sauber zu zitieren — geschenkt. Aber es dürfte doch jedem wahlberechtigten Menschen klar sein, dass es wenig Mühe macht, sich seine Doktorarbeit einfach zusammenzuklauen! Weiterlesen

Wickelkommodentrommel!

BUMM, BUMM, BUMMBUMMBUMM!

„Kind, lass den Schrank heile!“
„Das ist doch kein Schrank!“
„Dann halt Wickelkommode, ist mir egal, wie Du das nennst.“
„TROMMEL! Ich nenn es Trommel!“

Neulich, beim Rollenspiel… (XXX)

Der Dieb versteckt einen Scheck über 10 Dukaten in seinem Kopfkissen.
Spieler 1: „Mann, ein bisschen paranoid, was? Für 10 Dukaten betreibst Du so einen Aufwand…“
S2: „Das würdest Du auch, wenn Du in meinen Kreisen verkehrtest!“
S1: „Wenn ich in Deinen Kreisen verkehrte, würde ich 30 Dukaten dafür bezahlen, nicht mehr in Deinen Kreisen zu verkehren!“


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Sankt Martin unter Straßenräubern

(irgendwie zweifle ich daran, dass dieser Text es nächstes Jahr auf die Liedzettel in der Kita schafft. Weiß auch nicht wieso…)

Du gehst mit Deiner Laterne
und Deine Laterne mit Dir.
Dort oben leuchten die Sterne,
hier unten schleichen wir.
||: Dein Licht geht aus,
oh Schreck, oh Graus,
rabimmel, rabammel, raBUMM! :||

Du kriegst eins auf die Laterne,
Du kriegst eins vor die Stirn,
dann siehst Du gleich nur noch Sterne,
dann rappelts Dir im Hirn.
||: Dein Geld ist weg,
oh Graus, oh Schreck,
rabimmel, rabammel, raBUMM! :||

Du liegst neben Deiner Laterne,
Dein Schädel blutet sehr,
Dein Haus in weitester Ferne
erreichst Du nimmermehr.
||: So kanns Dir gehn,
wenn wir Dich sehn,
rabimmel, rabammel, raBUMM! :||


Neulich, beim Rollenspiel… (XXIX)

„Wieso eigentlich ist ein Tag in DSA 24 Stunden lang, und wer sagt das?“
„Die Uhr?“
„pRaiOLEX!“


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Neulich, beim Rollenspiel… (XXVIII)

Spieler 1: „Hab ich der Prinzessin eigentlich schon ihr Geschenk gegeben?“
Spieler 2: „Prinzessin? Geschenk?“
Spieler 1: „Ja! Prinzessin Lea!“
Spieler 3: „Ach die — nee, die ging lea aus…“


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Nochmal Steven Brust und Firefly

Gestern habe ich mich mit ein paar Leuten über Firefly unterhalten, und ich warb mal wieder für die Fanfic-Geschichte „My Own Kind of Freedom“, die Steven Brust geschrieben und (vermutlich illegalerweise) unter Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht hat.

Wenn man mal drüber nachdenkt — wie cool ist das? Der Mann ist Autor, lebt also eigentlich davon, dass er Bücher schreibt, die sich gut verkaufen. Aber er ist derartig fasziniert von Firefly und dem Firefly-Universum, dass er sich lieber die Zeit nimmt, um ein Buch zu verfassen, an dem er keinerlei kommerzielle Rechte hat oder jemals erhalten kann, als dass er ein Manuskript schreibt, welches er dann auch vermarkten könnte. Und Steven Brust könnte das Geld für ein „normales“ Buch eigentlich durchaus gebrauchen.

Das ist mal ein echter Fan…

Neulich, beim Rollenspiel… (XXVII)

„Wie heißt der Typ? Waldomir von Bärental? Waldomir wie Waldemar?“
„Waldomir, so ich dir!“
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Maus im Erdbeerstand

„Ich habe immer noch eine Maus bei mir im Erdbeerstand.“

„Was? In dem kleinen Stand?“

„Och, das ist schon artgerecht…“

Friedrich Fürchtegott Severin in Korsardikanien

Mein Vorfahr väterlicherseits Friedrich Fürchtegott Severin war ein kreuzbraver und grundehrlicher Mann.

Und weil er nicht nur kreuzbrav war und grundehrlich, sondern auch neugierig wie eine junge Katze, verließ er schon in jungen Jahren das heimatliche Ortelsburg in Ostpreußen und zog in die Welt hinaus, und nach vielen Abenteuern kam er schließlich auch an die italienische Küste, von wo aus er am Horizont gerade noch die große und schöne Insel Korsardikanien ausmachen konnte. Mein Vorfahr hatte schon viel von den schönen Mädchen Korsardikaniens gehört und von der guten Küche dort, und so machte er sich sofort auf den Weg.

Zum Glück war mein Vorfahr väterlicherseits Friedrich Fürchtegott Severin nicht nur neugierig wie eine junge Katze, sondern konnte auch schwimmen wie ein Fischotter, und so dauerte es nicht lange, bis er nass, aber guter Dinge, an der korsardikanischen Küste ankam. Er wanderte eine Weile kreuz und quer über die Insel, probierte hier und da die Küche und die Mädchen, legte so nebenbei dem schwarzen Korsaren das Handwerk, nach dem die Insel benannt worden war und erlebte auch sonst noch einige kleine Abenteuer, und wie er so wanderte und probierte und Handwerk legte, kam er schließlich auch an einen Fluss, der führte gerade Hochwasser und hatte die Brücke eingerissen. Eine Kutsche stand vor der eingestürzten Brücke, mit zwei Pferden und einem Kutscher und einer verzweifelten wunderschönen jungen Edeldame.

Mein Vorfahr väterlicherseits Friedrich Fürchtegott Severin war ein hilfsbereiter Mann und ritterlicher als die meisten Ritter, und so bot er natürlich gleich seine Hilfe an. Und weil er nicht nur ritterlicher war als ein Ritter, sondern auch stärker als ein Ochse, setzte er einfach die Dame in die Kutsche, den Kutscher auf den Kutschbock und die Pferde auf das Kutschendach, nahm erst die Kutsche auf die Schultern und dann ein paar lange Schritte Anlauf und sprang in einem gewaltigen Satz über den Fluss. Hei, was für ein Sprung das war! Doch just in dem Moment, als er absprang, krachte es, dass ihm fast das Herz stillstand. Da fürchtete er schon, dass die ganze Kutsche zerborsten sei, aber als er sie am jenseitigen Ufer absetzte, da waren Kutsche, Kutscher, Pferde und Edeldame wohlauf und unversehrt. Er wandte er sich um, blickte hinter sich und sah gerade noch in der Ferne den gesamten südlichen Teil der Insel im Dunst verschwinden.

Da war guter Rat teuer. Mein Vorfahr setzte sich unter einen Baum, trank erst einmal einen Schluck und überlegte gerade bei sich, wie man so eine Insel einfangen und anflicken könnte, da rottete sich auch schon eine Horde Korsardikaren zusammen, die recht gern mit ihm ein paar Wörtchen geredet hätten über die plötzliche Teilung ihrer Heimat. Aber weil mein Vorfahr väterlicherseits Friedrich Fürchtegott Severin nicht nur stark war wie ein Ochse, sondern auch weise weit über seine Jahre hinaus, beschloss er, dass er nun genug gesehen habe von Korsardikanien, und dass es in Südfrankreich doch auch schöne Mädchen und eine gute Küche gäbe, und er sprang ins Meer und hörte erst auf zu schwimmen, als er Marseille erreicht hatte.

Ja, und so kam es, dass Korsika und Sardinien heute zwei getrennte Inseln sind.

Diese Geschichte mag sich vielleicht märchenhaft anhören, aber sie ist eine wahre Geschichte, denn ich habe sie von meinem eigenen Vater gehört, und der wiederum von seinem Vater, und so weiter, bis zurück zu meinem Vorfahren väterlicherseits Friedrich Fürchtegott Severin. Und der hat in seinem ganzen Leben nicht ein einziges Mal gelogen, denn…

mein Vorfahr väterlicherseits Friedrich Fürchtegott Severin war ein kreuzbraver und grundehrlicher Mann.

Fußballverbot bei Vuvuzela-Konzerten!

Es ist beruhigend, dass trotz all der Störungen die Premiere der neuen Ein-Ton-Kompositionen von Philip Glass, Arvo Pärt et al. am 11. Juli im Stadion von Johannesburg stattfinden soll.

Ich freu ich mich schon.

Schland, o Schland

Bin ich der einzige, der beim aktuellen Schland-o-Schland-Medienhype an einen Star-Wars-Bösewicht denken muss?

„Bobba Fett gegen Schlando Schland — Duell auf Ulbar“, oder so?

Nein?

Niemand?